Montag, 18. Juni 2012

Sprechen, sprechen, sprechen...


Im Deutsch als Fremdsprache - Unterricht bin ich dafür da, die Sprechkompetenz der SchülerInnen zu fördern. Das ist aus verschiedenen Gründen nicht immer leicht: Große Klassenzahlen machen es fast unmöglich, andere haben Angst, sich vor ihren MitschülerInnen zu blamieren und manchmal sind 60 Minuten einfach furchtbar wenig (eine Wochenstunde sowieso). Dabei ist es meines Erachtens ein großes Potential, einen Muttersprachler im Unterricht zu haben. Während meiner Schulkarriere bin ich nur einmal in den Genuss einer solchen Lehrkraft gekommen und das in 13 Schuljahren! Erst an der Universität wurden muttersprachliche Lehrkräfte für mich zur Alltäglichkeit.
Im nächsten Schuljahr möchte ich Neues zur Förderung des Sprechens ausprobieren und insbesondere auf die Potentiale von Web 2.0- Angeboten setzen. Dabei will ich auch mit dem "Problem" aufräumen, dass ich zu Hause zwar täglich neue Informations- und Kommunikationstechnologien nutze, in der Schule aber kaum. Damit stehe ich übrigens nicht allein da, auch eine australische Studie von 2011 deckte diesen Umstand auf. Die Lektüre der letzten Monate im Modul 1 haben mir dazu Mut gemacht. "Verliebt" bin ich derzeit in das Podcast-Projekt von Cornelia Steinmann, von dem ich schon hier berichtet habe. Genaueres steht noch nicht fest und bis September wird sich auch noch einiges ändern. Mein Ziel steht aber fest: Meine SchülerInnen sollen Podcasts im Unterricht produzieren! Mehr dazu in naher Zukunft....

Literatur:
  • Absalom, M. (2011). What Do Languages Teachers Think of Technology and Their Own IT Literacy?. In S. Barton u.a. (Hrsg.), Proceedings of Global Learn Asia Pacific 2011 (S. 620-626). AACE.

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